Technisches Handbuch

Einige Verkleidungssysteme (Falz, Schindeln und Ziegeln) erfordern eine Unterkonstruktion, um einer angemessene Belastung standzuhalten. Ausgezeichnete Resultate für Verkleidungen werden durch professionell hergestellte Unterkonstruktionen mit geeignetem, hochqualifiziertem Material erreicht. Zum Beispiel bei einer Verstärkung mit Holzbohlen, werden Bohlen aus Tannenholz mit einer Stärke von mindestens 23mm und einer Breite von maximal 160 mm empfohlen, die glatt und mit Distanz-Stücken von 5 mm verlegt werden.

Es ist angebracht, zwischen der Trägerschicht und der Abdeckung IOROI eine Zwischenschicht anzubringen, um ein optimales Ergebnis zu erreichen. Hierbei muss die maximale Ausdehnung der Verkleidungselemente gegenüber der Trägerschicht berücksichtigt werden, dadurch wird die Begehbarkeit der Abdeckung verbessert und die Holzbohlen-Schicht geschützt.

Die Befestigungssysteme müssen für jede einzelne Verkleidung und jedes Formteil hinsichtlich der Größe genau berechnet werden, um eine hohe mechanische Belastung zu gewährleisten und zwar unter gleichzeitiger Berücksichtigung der Material-Ausdehnung. Es besteht die Möglichkeit, indirekte Befestigungssysteme, wie Clips oder verschiebbare Klammern anzubringen.

Es ist wichtig, bereits während der Planungsphase die Vereinbarkeit der unterschiedlichen Metalle zu berücksichtigen, um eine eventuelle galvanische Korrosion zu verhindern. Wenn erforderlich, wird empfohlen bei den Distanzstücke und Befestigungssysteme geeignetes Material, wie z.B. rostfreier Edelstahl einzusetzen, um Korrosionsstellen zu vermeiden; besondere Aufmerksamkeit muss einer eventuellen, indirekten Korrosion geschenkt werden, die durch den Kontakt mit Auswaschungs-Wasser, dass nicht vereinbare Substanzen enthält, entstehen kann.

Bei Abdeckungen aus Metall wird das Anbringen einer Schnee-Bremse besonders empfohlen. Die sollte bereits bei der Projekterstellung berücksichtig werden. Das Produktsortiment OIROI sieht für jede Art der Abdeckung ein spezifisches Schnee-Bremse-System vor; es kann zum Einsatz kommen, ohne die Materialausdehnung zu behindern und ohne die Abdeckung selbst, z.B. durch Bohrlöcher bei der Anbringung zu beschädigen.